Meilensteine
2017 | |
Oktober | Der Kanton Zürich bewilligt den Gestaltungsplan Ueberlandpark und damit die Einhausung. Im Gestaltungsplan werden der Ausnützungsbonus bei subventionierten Wohnungen, die Fassadenbegrünung sowie die Pflicht für gedeckte Abstellplätze für leichte Zweiräder nicht genehmigt. |
Oktober | Ab Mitte Jahr beginnen die Vorarbeiten zum Bau der Einhausung Schwamendingen. Insgesamt 19 Gebäude werden der künftigten Grossbaustelle weichen. Weitere 26 Gebäude werden auf Wunsch der jeweiligen Eigentümer rückgebaut. Ebenfalls im Zuge der Baustelleneinrichtungsarbeiten werden Bäume und Büsche entfernt, Erdreich abgetragen sowie städtische Zufahrtstrassen und Kreuzungen angepasst. Zum Beitrag ueberlandpark.tv |
August | Die Arbeiten für das Hauptbaulos der Einhausung Schwamendingen werden am 3. August auf der elektronischen Beschaffungsplattform des Bundes SIMAP öffentlich publiziert. |
2016 | |
August | Das «Nägeli Huus» weicht der künftigen Einhausung. Wolfgang Nägeli hat vor 37 Jahren in diesem Gebäude an der Autobahn seine Umzugsfirma aufgebaut. Er konnte sein Unternehmen nun in Räume der Baugenossenschaft mehr als wohnen zügeln – trotz dieser guten Lösung und der Abfindung für das Gebäude ist für Wolfgang Nägeli der Rückbau ein «sehr emotionaler Moment». Zum Beitrag ueberlandpark.tv |
April | Bundesamt für Strassen (ASTRA), Kanton und Stadt Zürich informieren am 12. April die Medien gemeinsam über den Stand des Projektes Einhausung. ASTRA-Vizedirektor Guido Biaggio bekräftigt die grosse Bedeutung des Bauwerkes, das für den Bund eine sehr innovative Lösung darstelle. Zum Beitrag ueberlandpark.tv |
Februar | Die Plangenehmigungsverfügung für das Ausführungsprojekt Einhausung Schwamendingen wird am 3. Februar rechtskräftig. Während der gesetzlichen Beschwerdefrist gingen beim Bundesverwaltungsgericht keine Beschwerden ein. |
2015 | |
Dezember | Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) erteilt dem Projekt Einhausung Schwamendingen am 10. Dezember die Plangenehmigungsverfügung. Zum Beitrag ueberlandpark.tv |
2014 | |
November | Der Gestaltungsplan Ueberlandpark wird mit einer Ausstellung im Quartier den Schwamendinger Baugenossenschaften im Detail vorgestellt. Zum Beitrag ueberlandpark.tv Die Baugenossenschaften mit Liegenschaften angrenzend an die Autobahn äussern sich positiv zu den Möglichkeiten, die der Gestaltungsplan bietet. Zum Beitrag ueberlandpark.tv |
August | Der Standort der geplanten Einhausung Schwamendingen wird mittels archäologischen Grabungen auf mögliche unbekannte archäologische Überreste untersucht. |
Januar | Stadtrat André Odermatt und Stadtbaumeister Patrik Gmür stellen in Schwamendingen den Gestaltungsplan Ueberlandpark vor. Zum Beitrag ueberlandpark.tv: Stellungnahme Stadtrat André Odermatt |
2013 | |
Dezember | Aufgrund von verschiedenen Musterflächen untersuchen Verantwortliche diverser städtischer Ämter die künftige Beschaffenheit der Betonoberfläche der Einhausung. |
Februar | Der Stadtrat bewilligt die vom Quartier gewünschte Benennung der beiden links und rechts der künftigen Einhausung verlaufenden Wege in Otto Nauer- respektive Anna Häuptliweg. Der SP-Nationalrat und langjährige ASIG-Präsident Otto Nauer (1914 – 2012) und die Poststellenleiterin Anna Häuptli (1895 – 1977) waren im Quartier fest verwurzelt. |
2012 | |
August | Projektanpassungen machen eine ergänzende Auflage notwendig. |
März | Der Stadtrat stimmt am 28. März dem Antrag der Strassenbenennungskommission zu und tauft die Einhausung Schwamendingen auf den Namen «Ueberlandpark». Begründet wird der Entscheid damit, dass die Einhausung den Verlauf der Ueberlandstrasse unterbrechen und der Ueberlandpark eine Brücke zwischen den beiden «Resten» der Ueberlandstrasse schlagen wird. |
2011 | |
September | Der Kantonsrat nimmt die Zusatzkreditvorlage von 14,5 Millionen Franken ohne Gegenstimme an. Fünf Ratsmitglieder enthalten sich der Stimme. Damit zahlt der Kanton Zürich insgesamt 73,308 Millionen Franken an die Einhausung. |
August | Der Gemeinderat der Stadt Zürich nimmt den Zusatzkredit von 18,512 Millionen Franken einstimmig an. Damit zahlt die Stadt Zürich insgesamt 57,8 Millionen Franken an die Einhausung. Zudem finanziert die Stadt mit 6 Millionen Franken die Gestaltung der beiden der Einhausung entlang führenden Wege. |
August | Die Baudirektion des Kantons Zürich setzt die Planungszone Gebiet «Einhausung Schwamendingen» fest. Damit dürfen während drei Jahren innerhalb dieser Zone keine baulichen Veränderungen oder sonstige Vorkehrungen getroffen werden, die der im Gang befindlichen Planung widersprechen. |
März | Die Planauflage beginnt und dauert bis zum 2. Mai 2011. Es gehen 43 Einsprachen ein. |
Januar | Das Eidgenössische Umwelt- und Verkehrsdepartement (UVEK) gibt das Projekt frei. |
2010 | |
Januar | Die Verantwortung des Projekts Einhausung geht vom Kanton Zürich an den Bund. Die Filiale Winterthur des Bundesamtes für Strassen ASTRA übernimmt die Projektleitung. Projektleiter ist Ernst Weber. |
2008 | |
August | Anlässlich einer gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung geben Stadt und Kanton verschiedene Projektanpassungen bekannt. So wird die Einhausung kaum mit Anschüttungen ins Gelände eingebettet werden können. Begründung: ungünstige Baugrundeigenschaften sowie der Unterhalt und die Zugänglichkeit zu den Werkleiten. Diese müssen deswegen ausserhalb der Einhausung geführt werden. Eine weitere Projektanpassung betrifft die Einfahrt Wallisellenstrasse («Hosenbein»), die aus Sicherheitsaspekten geschlossen werden wird. Ein Ersatz ist aus Kostengründen nicht vorgesehen. |
2007 | |
September | Das Bundesamt für Strassen ASTRA sichert die Kostenbeteiligung des Bundes an die Einhausung in Höhe von 115,1 Millionen Franken zu. |
2006 | |
September | Die städtischen Stimmberechtigen nehmen die Kreditvorlage von 39,8 Millionen Franken für den Beitrag der Stadt Zürich an die Einhausung an. Der Anteil an Ja-Stimmen beträgt 82,9 Prozent! |
Febraur | Der Zürcher Kantonsrat genehmigt 50,6 Millionen Franken als Kostenanteil für das Projekt Einhausung. |
2005 | |
September | Bundesrat Moritz Leuenberger sichert bei einem Treffen mit Regierungsrätin Dorothée Fierz und Stadtrat Martin Waser dem Kanton Zürich einen Betrag in der Grössenordnung von 80 Millionen Franken zu. Damit verlässt der Bund seine bisherige Position, sich nur mit rund 20 Millionen Franken an Massnahmen zur Lärmreduktion an der SN.1.4.4 zu beteiligen. |
März | Die Baudirektion des Kantons Zürich stellt das Projekt öffentlich vor. |
November | Kreditvorlage und Projekt werden dem Kantonsrat vorgelegt |
2004 | |
September | Fristerstreckung um 1 Jahr für Regierungsrat betr. Motion KR Ueli Keller |
Juli | Der Kanton Zürich entscheidet sich für die Variante «Einhausung als Ingenieurwerk in Beton, die auf das bestehende Strassenniveau gestellt wird». |
Mai | Echoraum zur Entscheidungsfindung unter Beteiligung von Wohnbaugenossenschaften und weiteren QuartiervertreterInnen. Die Teilnehmenden aus dem Quartier sprechen sich mehrheitlich für die Variante «Einhausung» aus; keine Akzeptanz findet die Brückenlösung |
Februar | Emotionaler Briefverkehr mit Stadträtin Kathrin Martelli über Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Projektvarianten |
2003 | |
Juni - Oktober | In insgesamt vier Workshops (3. Juni, 9. Juli, 11. September, 22. Oktober) werden Projektvarianten mit drei Architektur-Teams und weiteren Spezialisten diskutiert. Auch die Wohnbaugenossenschaften sind vertreten. Zur Debatte stehen Lösungsansätze von Theo Hotz AG (Tunnel unter der Strasse), Angélil/Graham/Pfenniger/Scholl Archtecture (Einhausung als Ingenieurwerk in Beton, die auf das bestehende Strassenniveau gestellt wird) und Diener & Diener Architekten (Brücke mit seitlichem Lärmschutz). Die Tunnellösung wird aus finanziellen Überlegungen nicht weiter verfolgt. «Einhausung» und «Brücke» sollten vertieft auf ihre städtebaulichen Potenziale hin untersucht werden. |
Mai | Informationsveranstaltung der Baudirektion des Kantons Zürich |
2002 | |
Januar | Offizieller Rückzug der Volksinitiative |
Januar | Verein Einhausung beschliesst an ausserordentlicher GV den Rückzug der Volksinitiative |
2001 | |
August | Pressekonferenz an der Autobahn in Schwamendingen mit gutem Medienecho |
Juli | KR Ueli Keller (Komissionspräsident Planung + Bau vom KR) reicht Motion ein: Kostenschlüssel zwischen Bund, Kanton und Stadt soll erarbeitet werden. Die Motion wird im Kantonsrat mit 147 : 0 angenommen! |
Mai | Die Baugenossenschaften mit Liegenschaften an der Autobahn schliessen sich zum «Netz 12» zusammen |
2000 | |
Regierungsrat stellt ein Vorprojekt vor, dass die Einhausung auf 90 Mio veranschlagt | |
November | Der Regierungsrat des Kantons Zürich lehnt die Volksinitiative für eine Einhausung der Autobahn in Schwamendingen ab. Das Bauwerk sei ein «zu einschneidender Eingriff ins Ortsbild» wird argumentiert. |
1999 | |
März | Einreichung der Kantonalen Volksinitiative mit 14‘700 gültigen Unterschriften. Das Volksbegehren verlangt die Einhausung der Autobahn in Zürich-Schwamendingen auf einer Länge von 900 m. |
1998 | |
September | Start zur Unterschriftensammlung für die Kantonale Volksinitiative |
1997 | |
August | Gründungsversammlung «Verein Einhausung Autobahn Schwamendingen» |
Tiefbauamt des Kantons Zürich schlägt vor, nur 3 Meter hohe Lärmschutzwände zu bauen | |
1990 | |
Bericht einer Arbeitsgruppe vom Tiefbauamt des Kantons Zürich, Hoch und Tiefbauamt der Stadt Zürich, Quartiervertretern und der Firmen Schindler Haerter AG und Barbe AG verlangt Realisierung der Einhausung in Leichtbauweise und Projektwettbewerb | |
1988 | |
Postulat: GR Gildo Biasio und elf Mitunterzeichner verlangen öffentlichen städtebaulichen Ideenwettbewerb | |
1987 | |
Einzelinitiative Dr. A. Brunner im Kantonsrat verlangt vollständige Ueberdeckung der SN1.4.4 | |
1981 | |
Die Stadtautobahn SN1.4.4, die Schwamendingen-Saatlen in zwei Teile dividiert, wird eröffnet. | |
1979 | |
ETH-Studie im Auftrag von Stadt- und Regierungsrat verlangt Ueberdeckung und Neuüberbauung beidseits der S1.4.4 | |
1972 | |
"Dokumentation Y-Plus", von Hochbaudepartement und Architetenteam verlangt Überdeckung der N1.4.4 | |
1960 | |
Aufnahme der geplanten Autobahn ins Nationalstrassenprogramm | |